Nach 2-jähriger Corona-Zwangsauszeit und der Absage im März 2020, zwei Wochen vor dem Start des fertig geplanten Trainingslagers, startete die 17 köpfige Sportmannschaft der SG Hohensachsen Schwimmabteilung am 23. September ins Trainingslager in die Sportschule Schöneck bei Karlsruhe.
7 weibliche, sowie 7 männliche Athleten mit 3 betreuenden Trainern erwartete ein straffes sportliches Programm. Hervorragend ausgearbeitet und zusammengestellt vom sportlichen Leiter Michael Meinzer.
Die Freude und Aufregung, war den Schwimmern und Schwimmerinnen anzumerken.
Jeweils eine Theorie-, eine Trocken- und eine Schwimmtechnik-Einheit standen jeden Tag auf dem Programm. Die ehemalige Trainerin Judith Weber ließ es sich nicht nehmen ihr altes Team oben auf dem Turmberg zu besuchen und gestaltete auch gleich die 1. Theorie-Runde. Verantwortlich für weitere Theorie-Einheiten, sowie für die Videoaufnahmen über und vor allem unter Wasser war Trainerin und 3. Abteilungsleiterin Svenja Böhler. Die Leitung des Teams und die Organisation des Aufenthalts übernahm der 2. Vorsitzende und Trainer der Schwimmabteilung Gerd Diesbach.
Der Bezug der Zimmer im Arkadenhaus erstaunte die Mannschaft bezüglich der Ausstattung und des Komforts. Die Zeit bis zum ersten gemeinsamen Abendessen wurde genutzt, um das Gelände und die Sportstätten kennen zu lernen. Wie die Zimmer, begeisterte auch das Buffet das Team. Die angebotene gesunde und ausgewogene Vielfalt an Speisen bot für alle Teilnehmer etwas. Achtsam gemacht durch ein früher absolviertes Seminar „sportliche Ernährung“ durch die AOK Rhein-Neckar-Odenwald, achteten die Athleten genau darauf was gegessen wurde. Anschließend wurde die Gruppe im Seminarraum eingeschworen, als Team zu agieren und die Ziele des Trainingslagers zu nutzen um sich persönlich weiter zu entwickeln. Die erste Theorie-Einheit „Startsprung“ folgte, bevor es dann an die Umsetzung ins Wasser zur ersten Schwimm-Einheit ging.
Die späte Nachtruhe beendete den ersten langen Tag – endlich.
Das Aufwärmprogramm vorab, gleich nach dem Frühstück, trieb auch die letzte Müdigkeit aus dem Körper. Der Sommerbiathlon-Laufparcour, organisiert von Gerd Diesbach, auf dem wunderschön gelegenen Waldsportplatz, verlangte dem Team in den frühen Samstagmorgenstunden einiges ab. Eine Staffelrunde dauerte ca. 15 min, mit einem Rundparcours und 2 Wurfstationen, die 2mal durchlaufen werden mussten. Wie beim „echten“ Biathlon gab es Strafrunden bei Fehlwürfen.
Vor dem Mittagessen gab es noch eine weitere Schwimmeinheit mit Vertiefung der Startsprung Prozedur und ein Grundlagen-Ausdauer Training.
Der Samstagnachmittag wurde ausschließlich im Bad verbracht. Neben einem erneuten Grundlagen-Ausdauer Training, standen die Unterwasseraufnahmen aller Athleten und Athletinnen durch Svenja Böhler auf dem Programm. Die Einheit Wenden mit allen Trainern im Wasser beendete an diesem Tag das sportliche Programm.
Beim Abendessen merkte man, dass die Trainingseinheiten Kraft gekostet hatten. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der Teambildung. Im Seminarraum wurden dann Aufgaben verteilt, die nur im Team zu lösen waren. Zur Abrundung wurden auch die ersten Videoanalysen besprochen. Mit vier Gruppen ging es beim anschließenden Kegeln natürlich auch um den Sieg, doch stand hier die Geselligkeit im Vordergrund.
Die Nachtruhe kam allen gelegen.
Der Sonntag, der letzte Tag des Trainingslagers, wurde damit begonnen, Roman Herkommer noch vor dem Frühstück ein Ständchen zu singen und ihm einen selbstgebackenen Kuchen zum 14. Geburtstag zu überreichen. Sichtlich verschlafen nahm er die Glückwünsche entgegen. Gleich nach dem Frühstück ging es wieder auf den Waldsportplatz. Nach dem gymnastischen Aufwärmprogramm von Svenja Böhler, stand heute ein intensives Laufkonzentrationsspiel auf dem Programm. Gleich im Anschluss gab es die letzte Trainingseinheit im Wasser. Theorie- und Praxis-Einheiten, zeigten die erhofften Fortschritte. Nach dem gemeinsamen Mittagessen erfolgte eine kurze Abschlussbesprechung, sowie ein Resümee für jeden Teilnehmer, mit wertvollen Tipps.
Ein Dank geht an die Eltern, die sich bereit erklärt haben einen Fahrdienst zu übernehmen, der Familie Weil, die Obst für alle mitbrachte, der Birken Apotheke Frauenkron eK für die Isodrinks und die großzügige finanzielle Unterstützung. Sowie an die AOK Gesundheitskasse Rhein-Neckar-Odenwald und deren finanzieller Unterstützung im Rahmen des Programms – Multiplikatorenschulung, zu den Themen Bewegung, Stressmanagement und Ernährung.