S3L mB1 – HSG Konstanz 27:27 (14:12)
Am Ersten Adventssonntag war mit der HSG Konstanz der aktuell Zweitplatzierte der Regionalliga der männlichen B-Jugend in der Heinrich Beck Halle zu Gast. Das Spiel wurde im Oktober kurzfristig in den Dezember verlegt, eine Konsequenz aus der neuen Spielansetzung ist die urlaubsbedingte Abwesenheit von Trainer Roger Grössl. Konstanz hatte vor der Partie die einzigen beiden Punkte beim Tabellenführer SG Meißenheim / Nonnenweier abgegeben, der Mannschaft, bei der unsere Jungs am vergangenen Wochenende denkbar knapp mit einem Tor unterlegen waren. Damals wie leider auch gegen Konstanz muss festgehalten werden „da war mehr drin!“. In der Anfangsphase des Spiels gab es auf beiden Seiten einige technische Fehler, Ballverluste und Fehlwürfe. Respekt vor der jeweils gegnerischen Mannschaft sorgten für eine Spielstand von 3:3 in der 6. Minute. Die S3L schüttelte dann die Nervosität schneller ab und ging bis zur 11. Minute mit 7:4 in Führung. Der Matchplan des gegnerischen Trainers sah sicherlich anders aus, so dass er mit einer frühen Auszeit reagieren musste. Die Korrekturen fruchtete zunächst nicht, so dass die Heimmannschaft mit einer famosen Abwehrleistung und starken Paraden von Torhüter Aaron Rauscher den Vorsprung über 11:6 auf 14:9 (20. Minute) ausbauen konnte. Anpassungen an die Spieltaktik auf Seiten der S3L führten dann jedoch dazu, dass Konstanz auf 14:12 und damit den Halbzeitstand verkürzen konnte. Auch anfangs der zweiten Halbzeit konnten unsere Spieler nicht an die dominante Spielweise der ersten 15 bis 20 Minuten anknüpfen. Beim 15:14 in der 29. Minute stand das Spiel das erste Mal wirklich auf Messers Schneide. Ein Steal mit Torerfolg von Max Wolß, ein weiteres Tor von Niklas Funk und hinten einige stark gehaltene Bälle ließen beim Spielstand von 22:18 (39. Minute) Hoffnung auf einen Heimsieg keimen, doch ein 5:0 Torlauf der Gäste holte die Mannschaft beim 22:23 (45. Minute) auf den Boden der Tatsachen zurück. Unerklärlicherweise zeigte die Mannschaft plötzlich ein ziemlich Ideenloses Spiel im Angriff und war in dieser Phase immer nahe am Zeitspiel. In den letzten fünf Minuten konnte sich keine Mannschaft auf mehr als ein Tor absetzen und es ist Patrick Schumann, der wenige Sekunden vor Schluss von der Außenposition die Nerven behält und zumindest einen Punkt für die S3L rettet. Das ganze Spiel betrachtet ist erneut – wie bei fast allen bisher abgegebenen Punkte – das Fazit der Zuschauer: „da war wieder einmal mehr drin“.
S3L: Rauscher, Mehler; Kroll (1), Götz (1), Fischer (4), Glock (7/1), Bähr, Schmitt (1), Funk (7/1), Schumann (2), Efkemann (2), Wolß (2)