HG Saase -SG Leutershausen 18:30 (8:15)
Großsachsen. Eine klare Steigerung gegenüber dem verkorksten Hinspiel zeigen die Saasemer Jungs im Derby gegen die SGL, mit rund 20 % weniger Tore bekommen und 50 % mehr geschossener Tore als im Auswärtsspiel, ist es eine klare mannschaftliche und individuelle Steigerung der Gastgeber. Die Saasemer kämpfen bis zum Schluss, lassen aber doch keine Überraschung gegen, die eindeutigen Favoriten und Gäste aus Leutershausen sehen. Trotzdem kann die Mannschaft der HG richtig stolz sein.
Der Spielverlauf nach 10 Minuten in der 1. Halbzeit ist ausgeglichen es steht nur eine 6:5-Führung des Tabellenführers auf der Anzeigetafel, dies lässt vielleicht noch eine Überraschung erahnen. Moritz Wunsch, der für den verletzten Nicolas Gast auf halblinks spielt, belohnt sich immer wieder mit Einzelaktionen und die Tore zur 1:0-Führung und zum 2:2-Ausgleich der Saasemer. Auf Heisemer Seite gibt es keine großen Neuerungen, der bei der SGL überragende Jonah Potoski schießt in dieser Phase ein Tor nach dem anderen, so dass die erste Vorentscheidung beim Rückstand von 5:10 fällt. Von RM setzt Alexander Pohl immer wieder schöne Akzente und bringt Noah Seidel am Kreis ins Spiel. Die Gäste beherrschen auch das Kreisanspiel und können sich hier absetzen: über 6:12; 8:13 wird dann beim Stand von 8:15 die Seite gewechselt.
Wie in der ersten Halbzeit schießen die Saasemer das erste Tor diesmal zum 9:15, dann machen die Heisemer einen Durchmarsch zum 9:22 (28. Minute). Die Saasemer besinnen sich wieder auf ihr Spiel und fangen jetzt wieder an Tore zu schießen. Doppelpassspiel und Einläufer bringen wieder etwas Zählbares auf der Uhr. Ein besonderer Dank geht an die beiden hochmotivierten Neuzugänge aus der D2-Jugend: Linus Piekenbrock in seinem ersten Landesligaspiel und auch Jonathan Geisbusch, der verhindert in den letzten Sekunden vor Spielende mit einer schönen Parade ein weiteres Tor der Gäste. Trotz des deutlichen Spielstands von 18:30 gehen hier viele Sieger vom Platz.
Nächste Woche kommt die JSG aus Heidelberg nach Saase, da will man dann wirklich als Sieger vom Platz gehen, denn da ist noch eine Rechnung offen. (stw)