TSV Viernheim- S3L mE-Jugend 168:175 (24:25)

 

Es war wie in der Vorwoche ein spannendes Spiel, das die Zuschauer in der Rudolf-Harbig-Halle zu sehen bekamen. Nils-Ole Piekenbrock konnte nur im Tor eingesetzt werden und machte seine Sache trotz einer schmerzhaften Fußverletzung gut. Frederick Nast fehlte, so dass der Kader der S3L dünn besetzt war. Nichtsdestotrotz kamen die Jungs gut in die Partie und lagen schnell mit 3:0 in Front. Die Hausherren hielten dagegen und konnten in der 7. Minute zum 5:5 ausgleichen. Die S3L ging immer wieder in Führung, die die Viernheimer postwendend ausglichen. Im Angriff spielten die Jungs schön zusammen, so dass sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. In der Abwehr bekam man  leider keinen richtigen Zugriff auf die guten Angreifer der Gastgeber, so dass sich die S3L nie mit mehr als zwei Treffern absetzen konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Paul Gerstenberger, der eine prima Leistung zeigte, das 14:13, mit dem es zur Halbzeitbesprechung in die Kabinen ging. Auch in der zweiten Halbzeit blieb es eine enge Angelegenheit. Die Viernheimer gingen in der 24. Minute zum ersten und einzigen Mal in Führung, doch die S3L konnte das Spiel wieder drehen und lag fünf Minuten später mit 19:17 vorne. Die Partie wurde immer ruppiger, was vor allem der harten Gangart der Gastgeber geschuldet war. Zwei Penalties in Folge wurden vergeben, aber die Sausemer ließen sich auch dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Ben Schmitt besorgte mit seinem vierten Treffer in der 36. Minute das scheinbar beruhigende 24:21. Die Viernheimer schlugen zurück und verkürzten drei Minuten vor Spielende auf 24:23. Dem starken Simon Pöltl gelang das 25:23. Er wurde dabei von der gegnerischen Abwehr im Gesicht getroffen und musste ausgewechselt werden. Die Gastgeber verkürzten erneut und es verblieben 60 Sekunden auf der Anzeigetafel. Die Sausemer spielten angeführt vom clever agierenden Ben Schmitt einen langen Angriff und nahmen den Viernheimern so die Gelegenheit zum Ausgleich. Am Ende stand ein hart erkämpfter 25:24-Erfolg zu Buche, den sich die ersatzgeschwächte S3L redlich verdient hatte. [PK]

S3L: Nils-Ole Piekenbrock, Noah Förster (1), Paul Gerstenberger (7), Lukas Batke (1), Simon Pöltl (8), Ben Schmitt (4),  Konstantin Kulikowski (1), Roberto Millan (1), Leo Pekkola (2)