S3L – TSV Viernheim 147:140 (21:20)
Die S3L ging ersatzgeschwächt ins Spiel, da Simon Pöltl erneut verletzungsbedingt ausfiel und Frederik Nast ebenfalls nicht mit von der Partie sein konnte. Die Gastgeber kamen dennoch gut ins Spiel und gingen durch einen Doppelschlag des starken Nils-Ole Piekenbrock in Führung. Danach entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch und die Gäste glichen zum 5:5 aus. In der Folge arbeitete die S3L Abwehr um Ben Schmitt konzentrierter und verzeichnete mehrere Ballgewinne. Zudem zeigten Leo Pekkola und dann Nils-Ole Piekenbrock ihr Können im Tor. Im Angriff wusste Lukas Batke mit einigen schönen Aktionen und Treffern zu überzeugen. Insgesamt spielten die Jungs eine starke erste Hälfte gegen einen guten Gegner und es ging mit 14:9 in die Pause. In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber Spiel und Gegner zunächst weiter gut im Griff und führten 11 Minuten vor dem Ende mit 20:13. Dann schwanden langsam die Kräfte. Im Angriff konnten keine klaren Chancen mehr herausgespielt werden und man scheiterte unvorbereitet am Gästekeeper. Zudem ließ die Abwehr sich immer wieder überlaufen oder zu einfach ausspielen und so verkürzten die Viernheimer auf 20:16. Daraufhin nahm die S3L sechs Minuten vor dem Spielende eine Auszeit, die leider nicht den gewünschten Erfolg bringen sollte. Mehrere Bälle wurden leichtfertig verschenkt, so dass die Gäste innerhalb von zwei Minuten auf 20:19 herankamen. Dann nahm sich Paul Gerstenberger ein Herz und tankte sich zum 21:19 durch. Nur wenige Sekunden später verkürzten die Gäste erneut auf einen Treffer. Die S3L war 90 Sekunden vor dem Ende der Partie in Ballbesitz und fand keine Lücke in der Abwehr des TSV. 20 Sekunden vor dem Ende landete der Ball nochmals bei den Gästen, denen aber kein Torabschluss mehr gelang. Damit feierte die S3L einen weiteren Erfolg und bleibt mit zwei Punkten Vorsprung auf den TV Schriesheim an der Tabellenspitze.
Schon am nächsten Sonntag kommt es zum dritten Aufeinandertreffen mit dem Team aus Viernheim. [PK]
S3L: Nils-Ole Piekenbrock (8), Noah Förster, Paul Gerstenberger (2), Lukas Batke (5), Ben Schmitt (2), Konstantin Kulikowski (2), Leo Pekkola (1), Roberto Millán (1), Fred Peters