SG Heddesheim – S3L Handball – 15:24 (6:12)
Drittes Spiel, dritter Sieg, und das im Derby gegen Heddesheim! Letztes Jahr ging man noch gemeinsam auf’s Spielfeld, doch das ist Geschichte! Jetzt steht man sich gegenüber und schenkt sich 50 Minuten lang nichts. Sicherlich war es etwas besonderes in der neuen Konstellation gegeneinander zu spielen und am Anfang war teilweise auch etwas Nervosität zu spüren. Nach 6 Minuten fingen sich unsere Mädels aber und mit dem Treffer zum 2:1 legte man dann auch die Unsicherheiten ab. Das einzige, was sich das ganze Spiel über nicht wirklich ändern sollte, dass man immer wieder an der starken gegnerischen Torhüterin scheiterte. Und so blieb das Spiel bis zum 5:6 nach 17 Minuten ausgeglichen und torarm. Das lag vor allem aber auch daran, dass auch in unserem Tor mit Alina Bittermann eine Meisterin ihres Fachs stand, und das, obwohl sie normalerweise im Feld spielt und die eigentliche Torhüterin, Benita Roßteutscher, vertreten musste. Das war definitiv eine extrem außerordentliche Leistung! Zurück zum Spiel und unserer ersten Auszeit nach 17 Minuten, die fruchtete, denn im Anschluss konnte man sich dann endlich verdient auf 5:9 absetzen und ging beim Stand von 6:12 in die Kabine. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah man dann ein ähnliches Bild wie zu Beginn. Unsere Mädels taten sich schwer den Ball im Netz unterzubringen und Heddesheim nutzte die ein oder andere Lücke in unserer Abwehr. Auch das Zurücklaufen nach Ballverlust hätte etwas konsequenter sein können. Vielleicht fühlte man sich unterbewusst schon zu sicher. Und so schrumpfte der sichere Vorsprung auf 3 Tore zum 10:13 ehe man sich wieder entschloss in der Abwehr aufmerksamer zu sein und vorne den Ball mit schön herausgespielten freien Würfen im Tor unterzubringen. Auch eine gegnerische Auszeit beim 12:19 hinderte unsere mit viel Spaß aufspielende Mannschaft nicht daran den Vorsprung bis auf 10 Tore zum 12:22 auszubauen. Dazu gehörten natürlich auch immer wieder die tollen Paraden von Alina im Tor, fantastisch! Den Rest des Spiels ließ man dann doch eher ausklingen und brachte den Vorsprung ohne Mühe ins Ziel.
S3L Handball: Hannß, Schäfer, Goller, Hartmann, Brahm (2), Bläker (2), Ahmad (4), Walther (1), Bittermann, Weinelt, Lamprecht, Klavehn, Frauenkron (11), Rüding (4)